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Schloss Reinhardsbrunn erhält restauriertes Kreuz zurück

Die Dachsanierung der Schlosskapelle von Schloss Reinhardsbrunn bei Friedrichroda in Thüringen ist beendet. Zum Abschluss der Arbeiten soll am Donnerstag im Beisein von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) das restaurierte vergoldete Kreuz wieder über dem Eingang zur Kapelle aufgesetzt werden, wie die thüringische Staatskanzlei am Montag mitteilte. Das übermannshohe Zinkkreuz war so stark geschädigt, dass es umfassend restauriert werden musste.

Die Schlosskapelle soll ab kommendem Jahr als Veranstaltungsraum dienen. Ihre Sanierung kostete den Angaben zufolge mehr als 7,5 Millionen Euro.

Kurz vor dem Abschluss steht den Angaben zufolge auch die Wiederherstellung des Schlossparks. Die historischen Sichtachsen des Englischen Landschaftsparks seien inzwischen wieder erlebbar. Die Arbeiten an der Parkanlage um den Mühlteich sowie die denkmalpflegerische Rekonstruktion der Parkmauer sollen 2026 abgeschlossen werden. Dafür wird mit Gesamtkosten von rund 5,4 Millionen Euro gerechnet.

Das Gesamtpaket für Bau-, Restaurierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen am Schloss und Park Reinhardsbrunn umfasst rund 13 Millionen Euro. Dazu zählen auch weitere Bauwerke des Denkmalensembles wie Kavaliershaus, Stallgebäude und Marstall.