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Sächsische Landeskirche startet 30. Aktion “Hoffnung für Osteuropa”

Zum 30. Mal will die sächsische Landeskirche mit einer Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ bringen. Die 2025 gesammelten Spenden und Kirchgemeindekollekten sollen der Rumänienhilfe Leipzig zugutekommen, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Donnerstag in Dresden mit. Eröffnet wird die diesjährige Spendenaktion am Sonntag mit einem Gottesdienst in der Schlosskirche Lützschena in Leipzig. Erwartet werden dazu auch Gäste aus Rumänien.

Die gesammelten Gelder sollen in die Region Buda im Kreis Suceava im Nordosten des Landes fließen. Die Rumänienhilfe Leipzig will in der von Armut und Arbeitslosigkeit geprägten Region ein Ausbildungsprojekt für Jugendliche starten. Geplant sei zunächst je ein Platz in drei Berufen, konkret in einer Bäckerei, bei einem Viehwirt und bei einem Imker. Das Projekt soll mit Unterstützung von „Hoffnung für Osteuropa“ angeschoben werden.

Die Rumänienhilfe hat ihre Wurzeln den Angaben zufolge in der Leipziger Sophienkirchgemeinde. Ihre Aktivitäten im rumänischen Projektgebiet mit rund zehn Dörfern seien sehr vielfältig. Unter anderem würden Sachspenden verteilt und die Versorgung von Familien mit Brot- und Maispatenschaften gesichert. Zudem würden Brunnen gebohrt. Vor Ort arbeitet der Leipziger Verein dafür mit der rumänischen Partnerorganisation „Noua Hilfe“ (Neue Hilfe) zusammen.

Die einstmals bundesweite Spendensammlung „Hoffnung für Osteuropa“ wurde 1994 ins Leben gerufen. Seit einigen Jahren wird sie dezentral in einigen evangelischen Landeskirchen fortgeführt. 2024 kamen in Sachsen rund 9.200 Euro zusammen.