Der Nahe Osten und seine Christen lagen Papst Franziskus am Herzen. Das hofft der irakische chaldäische Patriarch Kardinal Louis Raphael Sako auch für den Nachfolger im Papstamt.
Der verstorbene Papst Franziskus hat nach Worten des chaldäischen Patriarchen Kardinal Louis Raphael Sako eine Vorreiterrolle bei der Unterstützung der Christen im Nahen Osten eingenommen. Das Oberhaupt der katholischen Ostkirche äußerte laut einem Bericht auf der Internetseite des Patriarchats (Freitag) die Hoffnung, dass auch der Nachfolger dem Nahen Osten und seinen östlichen Kirchen nahestehen werde.
Diese Kirchen fühlten sich an den Rand gedrängt und erhielten trotz existenzieller Herausforderungen nicht die nötige Aufmerksamkeit, so Sako. Dabei stellten sie die Wurzeln der Kirche dar, die das Evangelium in die Welt getragen hätten, auch wenn sie heute zu Minderheiten geworden seien. “Eine Minderheit zu sein, bedeutet nicht, dass wir vernachlässigt werden sollten”, so der Iraker.