Der Zweckverband „Landfolge Garzweiler“ hat bei der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) die offizielle Bewerbung um die Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2037 eingereicht. Die DBG-Kommission habe sich die Standorte der geplanten IGA im Umfeld des Braunkohletagebaus Garzweiler bei einem ganztägigen Besuch angeschaut, teilte der Zweckverband am Mittwoch in Erkelenz mit. Im Zentrum des dezentralen Konzepts für die Gartenschau stehe der See, der nach der Stilllegung des Tagebaus ab 2036 entstehen soll.
Hauptstandorte der IGA sollen Jüchen sowie Mönchengladbach-Wanlo zusammen mit der Erkelenzer Ortschaft Keyenberg werden, hieß es. Einer der Höhepunkte der Schau werde die IGA-„Oase“ inmitten des stillgelegten Tagebaus sein, die über eine Seilbahn erreichbar sein soll. Die Machbarkeitsstudie für die Bewerbung um die Ausrichtung der IGA geht nach Angaben des Zweckverbandes von mindestens 1,8 Millionen Gästen aus.