Die Obermayer Awards für die Bewahrung jüdischer Geschichte und zur Bekämpfung von Vorurteilen gehen in diesem Jahr an sechs Einzelpersonen und einen Verein. Die Preisträgerinnen und Preisträger kommen aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen, Hessen, Berlin und Brandenburg, wie die Organisation Widen the Circle der US-amerikanischen Obermayer-Stiftung mitteilte. Überreicht werden die Auszeichnungen am 29. Januar im Roten Rathaus in Berlin.
Geehrt werden in diesem Jahr der Lehrer Dirk Erkelenz aus Köln, die Provenienzforscherin und Historikerin Anneke de Rudder aus Bad Bevensen (Niedersachsen), die Berlinerin Marie Rolshoven, Christoph Mauny aus Weimar, die Geschichtslehrerin und Biografin Margit Sachse aus Roßdorf in Hessen und der Jugend- und Kulturverein EXIL aus dem brandenburgischen Eberswalde. Eine Auszeichnung für herausragende Leistungen geht zudem an die Berliner Historikerin und Schriftstellerin Katharina Oguntoye.
Preisträger sind “Weltweite Vorbilder”
Joel Obermayer, Geschäftsführer von Widen the Circle, erklärte, die Preisträger seien weltweite Vorbilder und Inspiration für alle, die sich für die Überwindung von Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz einsetzen.