Ein neuer Band der „Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde“ präsentiert Beiträge zu mittelalterlichen und reformatorischen Themen mit einem Schwerpunkt auf den „Radikalen des 16. Jahrhunderts“. Dazu gebe es zwei Beiträge zum 500. Todestag von Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten, teilte der Verlag Regionalkultur am Donnerstag im badischen Ubstadt-Weiher mit. Herausgeber der Reihe der sogenannten Ebernburg-Hefte (Nummer 57) ist der Verein für Pfälzische Kirchengeschichte in Landau.
Der Historiker Kurt Andermann (Freiburg) stelle unter dem Motto „Wer war Franz von Sickingen?“ den Reichsritter Franz von Sickingen (1481-1523) vor, der ein streitbarer Anhänger der Reformation war. Der Kirchengeschichtler Tilman G. Moritz (Paderborn) schreibe über “Das Scheitern Ulrichs von Hutten. Fiktion und Funktion einer ritterlichen Selbstbeschreibung. Ulrich von Hutten (1488-1523) war ein Reichsritter und Renaissance-Humanist. Zudem werde in dem Band die Partnerschaft der Carrs Lane Church im britischen Birmingham mit Zweibrücken dokumentiert, auch gebe es Werkstattberichte zu einem projektierten Pfarrpersonenbuch sowie Buchbesprechungen.