Die rheinische, westfälische und lippische Landeskirche sowie die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) rufen zur Teilnahme an Foren für Betroffene von sexualisierter Gewalt auf. Die an verschiedenen Standorten geplanten Treffen sollen einen geschützten Raum zum Austausch und Vernetzen bieten, wie die Kirchen und Diakonie am Montag ankündigten. „Ziel ist eine transparente, professionelle und unabhängige Aufarbeitung, die die Betroffenen selbst mitgestalten.“ Eine externe Moderation und Supervision würden jedes Forum begleiten. Das erste Betroffenenforum startet am 21. Juni in Dortmund.
Bei der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden den Angaben zufolge auch Informationen zum Aufbau der Unabhängigen Regionalen Aufarbeitungskommission West (URAK West). Sie ist eine von insgesamt neun Kommissionen bundesweit, die in Form von Verbünden aus einem Zusammenschluss von Landeskirchen und diakonischen Werken bestehen. Der „Verbund West“ wurde im Februar gegründet. Die Geschäftsstelle der Kommission ist bei der Diakonie angesiedelt.