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Menschenkette mit Tausenden Teilnehmern erinnert an Zerstörung Dresdens
In Dresden haben Tausende Bürger mit einer Menschenkette unter dem Motto „Friedfertigkeit“ rund um die Altstadt an den 73. Jahrestag der Zerstörung der Stadt mit 25 000 Todesopfern erinnert und zugleich ein Zeichen für Frieden, Demokratie und Gewaltfreiheit gesetzt. Die Kette sei „ganz bildlich ein Schutzring, auch gegen die Vereinnahmung des Gedenkens durch radikale Kräfte, Engstirnigkeit und Gewalt“, sagte Hans Müller-Steinhagen, Rektor der Technischen Universität Dresden, als Anmelder der Veranstaltung. Er mahnte dazu, nicht nur an die Opfer des Krieges zu erinnern, sondern auch an die Ideologien, „die ihn ausgelöst haben und die sich heute zu wiederholen drohen“. Die Organisatoren hatten vorab mit mindestens 11 000 Teilnehmern gerechnet.

EPD