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Mehr ausländische Mitbürger in Thüringen

Am 31. Dezember 2024 waren 187.765 ausländische Personen in Thüringen gemeldet. Wie das Landesamt für Statistik nach Auswertung des Ausländerzentralregisters am Dienstag in Erfurt mitteilte, waren dies 6.915 Personen beziehungsweise 3,8 Prozent mehr als am Ende des Jahres 2023. Ukrainische Staatsangehörige bildeten laut Landesamt wie in den Vorjahren mit 36.590 Personen die größte Gruppe unter den in Thüringen lebenden ausländischen Personen.

Dies entspreche im Vergleich zu 2023 einem Anstieg um 2.410 Personen beziehungsweise sieben Prozent. Auch Syrerinnen und Syrer mit 23.095 Personen sowie die Gruppe der 15.395 polnischen Staatsangehörigen seien stark vertreten.

Ausländische Personen bevorzugen weiterhin die großen Thüringer Städte als Wohnorte. Mit 27.535 Personen lebten die meisten Nichtdeutschen im Dezember 2024 in Erfurt. Ebenfalls viele ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger wohnten in Jena (14.770) sowie Gera (14.065).

Die wenigsten Ausländerinnen und Ausländer waren den Angaben zufolge im Landkreis Hildburghausen gemeldet. Hier waren zum Jahresende 2024 insgesamt 3.460 ausländische Staatsangehörige registriert. Auch im Kyffhäuserkreis mit 4.390 Ausländerinnen und Ausländern und im Kreis Sömmerda (4.260) lebten vergleichsweise wenige ausländische Personen.

Der einzige Kreis, der einen Rückgang der ausländischen Staatsbürgerinnen und -bürger im Jahr 2024 verzeichnete, war die kreisfreie Stadt Suhl. Hier sank die Zahl um 18,2 Prozent beziehungsweise 995 Personen auf 4.475 gemeldete Nichtdeutsche, teilte das Landesamt mit.