Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet sich dieses Jahr mit zwei Ausstellungen der Berliner Gegenwartskünstlerin Nevin Aladag sowie dem Schweizer Bildhauer und Maler Alberto Giacometti. Die Überblicksausstellung „Nevin Aladag – Interlocking“ mit textilen Collagen, Klangskulpturen, Installationen und Videos ist vom 10. März bis zum 30. Juni zu sehen, wie das Museum am Mittwoch in Brühl ankündigte. In ihren Arbeiten knüpfe die 1972 in der Türkei geborene Künstlerin Verbindungslinien zwischen unterschiedlichen Mustern künstlerischen Schaffens und deren soziokulturellen Hintergründen.
Die Giacometti-Schau „Surrealistische Entdeckungen“ vom 1. September bis zum 15. Januar 2025 präsentiere das Schaffen des Bildhauers aus den 1920er und 1930er Jahren, das im Zeichen der surrealistischen Bewegung in Paris stehe, hieß es. Die Ausstellung nehme dabei erstmals auch die künstlerische und freundschaftliche Verbindung von Giacometti (1901-1966) zu Max Ernst in den Blick. Neben Arbeiten aus der surrealistischen Phase seien ausgewählte Beispiele seiner nach 1945 entwickelten filigranen Bronzefiguren zu sehen, zusammen mit Gemälden, Zeichnungen und Grafiken. Die Ausstellung entsteht den Angaben zufolge in Zusammenarbeit mit der Pariser Fondation Giacometti.