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Leuchtenburg verzeichnet wachsendes Interesse

Das Porzellanmuseum auf der Leuchtenburg bei Jena hat in diesem Jahr deutlich mehr Besucherinnen und Besucher als 2023 gezählt. Bislang seien rund 92.000 Gäste in die Burg gekommen und hätten die Ausstellungen angesehen, teilte eine Museumssprecherin am Freitag mit. Das entspreche einem Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der besucherstärkste Monat sei der Dezember gewesen. Zum „Weihnachtsmarkt der Wünsche“ und weiteren Veranstaltungen seien insgesamt 18.000 Gäste auf die mittelalterliche Burganlage gekommen.

Inzwischen komme die Hälfte der Gäste aus anderen Bundesländern. In der Statistik vorne lägen dabei Sachsen, Berliner und Brandenburger. Ab dem kommenden Jahr soll dank des Einbaus eines Schrägaufzugs auch mobilitätseingeschränkten Besuchern der Besuch der Anlage erleichtert werden.

Die Leuchtenburg ist eine Höhenburg in Seitenroda im Saale-Holzland-Kreis. Anfang des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt, gehörte sie zunächst den Wettinern. 1724 fiel die Burg an das Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg und wurde als Zucht- und Armenhaus genutzt. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird das Bauensemble touristisch genutzt, seit 2007 in Verwaltung der Stiftung Leuchtenburg.