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Leo XIV. öffnet Räume von Papst Franziskus im Apostolischen Palast

Für einen neuen Papst gibt es viele Pflichten und Aufgaben. Dazu zählt auch, die Räumlichkeiten seines Vorgängers wieder zugänglich zu machen. Offen bleibt indes die Frage nach der Wohnung von Franziskus in Santa Marta.

Der neue Papst hat die Arbeitszimmer seines verstorbenen Vorgängers wieder geöffnet. Am Sonntag nach dem Mittagsgebet entfernte Leo XIV. die Siegel an den Türen der Räumlichkeiten im Apostolischen Palast, wie der Vatikan mitteilte. Diese waren nach dem Tod von Papst Franziskus am 21. April gemäß Kirchenrecht versiegelt worden. Erst dem neuen Papst ist es gestattet, die Türen zu öffnen. Keine Angaben gab es dagegen über die ebenfalls versiegelte Wohnung von Franziskus im vatikanischen Gästehaus Santa Marta.

Bei der Zeremonie waren unter anderen der päpstliche Kämmerer, Kardinal Kevin Joseph Farrell, Karidnalstaatssekretär Pietro Parolin, der Substitut für Allgemeine Angelegenheiten, Erzbischof Edgar Pena Parra, und der vatikanische Außenminister Erzbischof Paul Richard Gallagher anwesend. Am Morgen hatte Leo XIV. eine Messe am Petrusgrab gefeiert. Um zwölf Uhr hielt er sein erstes Mittagsgebet auf dem Petersplatz, zu dem 100.000 Menschen gekommen waren.