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Landschaftsverband prämiert Baukultur

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) prämiert erneut beispielhafte Neubauten. Gesucht würden Projekte aus Städtebau, Architektur und Freiraumplanung, die die westfälischen Städte und Gemeinden lebenswert, nachhaltig und identitätsstiftend gestalteten, erklärte der LWL am Dienstag in Münster. Mit dem undotierten Preis sollen Projekte ausgezeichnet werden, die einen bewussten Bezug zu ihrer Umgebung erkennen lassen. Ein wichtiges Kriterium für die Preisvergabe sei die Qualität der Planungs-, Beteiligungs- und Umsetzungsverfahren.

Bis zum 30. Mai können realisierte Projekte der Jahre 2015 bis 2025 aus kleinen, mittleren sowie großen Städten und Gemeinden aus Westfalen-Lippe eingereicht werden, hieß es. Teilnehmen können private und öffentliche Auftraggeber sowie Architektur- und Planungsbüros. Über die Auszeichnungen entscheidet eine Jury aus Fachleuten der Architektur, Städtebau und Freiraumplanung. Die Preisverleihung findet am 10. November im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster statt.

Westfalen-Lippe sei ein Baukulturland, das von historischen Stadtbildern, lebendigen Dörfern und innovativer Architektur geprägt sei, erklärte LWL-Kulturdezernentin Barbara Rüschoff-Parzinger. Mit dem Westfälischen Preis für Baukultur sollen herausragende Beispiele sichtbar gemacht werden, „die zeigen, wie gelungene Planungsprozesse, qualitätvolle Gestaltung und nachhaltiges Weiterbauen unsere Städte und Gemeinden zukunftsfähig machen“.

Die Auszeichnung verstehe sich als ein ideelles Zeichen der Wertschätzung des ausgezeichneten Objektes, hieß es. Es werden eine Urkunde und eine Gebäudeplakette verliehen. Die ausgezeichneten Projekte sollen anschließend unter anderem in Kurzfilmen und in einer Publikation präsentiert werden.