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Landesmuseum Hannover will 2025 an Besucherrekord anknüpfen

Das Landesmuseum Hannover hat einen Besucherrekord verzeichnet. „Mit rund 185.000 Besucherinnen und Besuchern haben wir 2024 das beste Ergebnis im 21. Jahrhundert erzielt“, sagte am Donnerstag Museumsdirektorin Katja Lembke. Nach dieser Bestmarke wolle das Haus auch 2025 mit spannenden Sonderausstellungen, vielfältigen Veranstaltungen und einem abwechslungsreichen Vermittlungsprogramm seine Gäste begeistern.

Noch bis zum 2. Februar zeige die Kabinettausstellung „Tageszeiten. Caspar David Friedrich in Hannover“ die Werkfolge der „Vier Tageszeiten“, den weltweit einzigen vollständig erhaltenen Zyklus des bedeutenden Romantik-Malers. Parallel dazu werde in Kooperation mit der Villa Seligmann ebenfalls bis zum 2. Februar die Ausstellung „KZ überlebt. Portraits von Stefan Hanke“ präsentiert. Mehr als 60 Schwarz-Weiß-Portraits stellten Überlebende der Konzentrations- und Vernichtungslager in den Mittelpunkt und regten zur Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte an.

Bis zum 4. Mai lädt den Angaben zufolge „Frischer Wind. Impressionismus im Norden“ dazu ein, die Einflüsse des Impressionismus auf die Kunst der nordeuropäischen Länder zu erkunden. Mit der Schau „Frauen Bilder. Julia Krahn im Dialog“, die ab dem 8. März bis zum 17. August zu sehen ist, wolle das Museum die Frage stellen, wie Bilder von Frauen unser Denken prägen und sich im Laufe der Zeit verändert haben. Ein weiteres Highlight des Jahres werde die interaktive Ausstellung „Grundwasser lebt. Ein verborgener Kosmos“, die vom 21. März bis zum 14. September 2025 Einblicke in die weitgehend unsichtbare Welt des Grundwassers bieten werde.

Ab dem 26. September 2025 werden die „KunstWelten“ wiedereröffnet. Neben Werken von der Romantik bis zum frühen Expressionismus werde es einen Bereich geben, der die Prozesse des Sammelns und Forschens beleuchtet, sowie einen Ausstellungsbereich, der Kunst speziell für Kinder und Jugendliche aufbereitet und erlebbar macht.

Zum Jahresende soll die Ausstellung „Verwandlung der Welt. Meisterblätter von Hendrick Goltzius“ den frühbarocken niederländischen Kupferstecher und Maler in den Fokus rücken. „Vom 31. Oktober bis zum 1. März 2026 wird die außergewöhnliche künstlerische Bandbreite von Goltzius anhand von rund 80 Meisterwerken gezeigt“, heißt es in der Ankündigung. Seine Werke befassten sich mit Helden, Göttinnen und Himmelsstürmern sowie mit christlichen Themen.