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Landeskirche bekommt neue Pfarrerinnen und Pfarrer

In der sächsischen Landeskirche werden in den kommenden Monaten acht neue Pfarrerinnen und Pfarrer in ihr Amt eingeführt. Die vier Theologinnen und vier Theologen werden in feierlichen Festgottesdiensten an ihrem jeweiligen zukünftigen Tätigkeitsort in das Amt ordiniert, wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Dienstag in Dresden mitteilte. Ihre künftigen Wirkungsstätten sind Schneeberg, Dippoldiswalde, Hirschfeld, Neukirch/Lausitz, Wilsdruff/Freital, Böhlen/Rötha, Mildenau/Grumbach und Wilthen in der Oberlausitz.

Alle angehenden Pfarrerinnen und Pfarrer haben nach Angaben der Landeskirche zuvor den 30-monatigen Vorbereitungsdienst, das Vikariat, in Sachsen absolviert und das Zweite Theologische Examen bestanden. Dabei hätten sie Kenntnisse unter anderem in Pädagogik, Didaktik und Psychologie erworben und Erfahrungen in der seelsorglichen Begleitung und Gemeindearbeit gesammelt.

Die ersten fünf feierlichen Amtseinführungen erfolgen im März unter anderem in den Kirchenbezirken Aue, Freiberg, Zwickau und Bautzen-Kamenz sowie im Kirchgemeindebund Wilsdruff/Freital. Die weiteren drei Ordinationen folgen im Mai, Juni und August.

Mit der Ordination, die einmalig beim Eintritt in das Dienstverhältnis erfolgt, erhalten die Ordinierten das Recht eigenverantwortlich zu predigen, zu taufen und das Abendmahl zu feiern.Die sächsische Landeskirche hat rund 610.500 Mitglieder in 319 Kirchgemeinden, Kirchgemeindebünden und Kirchspielen. Sie werden von 570 Pfarrerinnen und Pfarrern betreut. Der Anteil der Pfarrerinnen liegt bei rund einem Drittel (176).