Ladepark für E-Autos am Schloss Charlottenburg

Vor dem Berliner Schloss Charlottenburg gibt es jetzt einen Ladepark für Elektroautos. Das privatwirtschaftliche Investment in Millionenhöhe setze einen Meilenstein für nachhaltige Mobilität, erklärte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten am Donnerstag in Potsdam. Das Schloss Charlottenburg gehört zur Stiftung. Vor dem Theaterbau des Schlosses könnten nun 20 High-Power-Lader an 16 Ladeplätzen mit einer Leistung bis 300 Kilowatt aus 100 Prozent Ökostrom genutzt werden.

Die Stiftung bezeichnete das Projekt als zukunftsweisend und einen entscheidenden Schritt beim Ausbau der Elektromobilitätsinfrastruktur. Zugleich werde auch für den grünen Tourismus ein wichtiges Zeichen gesetzt, hieß es. Mehr als 90 Prozent der CO2-Emissionen von Schloss und Schlossgarten Charlottenburg gingen auf die Besuchermobilität zurück. Deshalb sei die Förderung von E-Mobilität ein wichtiger Schritt, um den CO2-Fußabdruck zu verringern.

Der Standort des Ladeparks am Schloss Charlottenburg sei nicht nur aufgrund seiner zentralen Lage ein Vorzeigeprojekt, sondern auch ein „Symbol für die gelungene Verbindung von Fortschritt und Tradition“, betonte die Stiftung. Nach dem Charlottenburger Vorbild würden in den kommenden Jahren auch die Stellplatzanlagen der Potsdamer Schlösser Sanssouci und Cecilienhof sowie der Berliner Schlösser Grunewald und Schönhausen mit Ladeparks ausgerüstet.