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Kurz notiert

Westfälische Kirchenmusiker treffen sich in Soest
SOEST – Der zweite Westfälische KirchenMusikTag findet am 24. September in Soest statt. Wie die Evangelische Kirche von Westfalen in Bielefeld mitteilte, steht das Treffen unter dem Thema „… inmitten vieler ihn loben“. Alle kirchenmusikalisch Aktiven seien herzlich eingeladen.
Nach einem liturgischen Einstieg in den Tag mit Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Hirtzbruch können die Teilnehmer Workshops aus Themenfeldern wie Orgel­improvisation, Chorleitung, Bandleitung oder Pop-Chorleitung besuchen, hieß es weiter. Auch gregorianische Gesänge stehen auf dem Programm. Im Abschlussgottesdienst predigt die westfälische Präses Annette Kurschus.
Zum KirchenMusikTag erwartet die Landeskirche aus ganz Westfalen zahlreiche Leiter von Chören und Instrumental­ensembles aller Arten und Stilrichtungen sowie Organisten. Die Teilnahme inklusive Verpflegung ist kostenfrei. epd

Anmeldung (bis zum 2. September): www.kirchenmusik-westfalen.de/projekte.

 

Franz Müntefering spricht in Gronauer Stadtkirche
GRONAU – Der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering ist am 23. Juni zu Gast in der Evangelischen Stadtkirche in Gronau. Der ehemalige Vizekanzler hält einen Vortrag über das Verhältnis von Kirche, Religion und Politik, wie der Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken ankündigte. Der Eintritt ist frei
Die Veranstaltung ist Teil einer 2015 gestarteten Vortragsreihe, die auf die historische Bedeutung der Stadtkirche in der Region hinweisen soll, wie es hieß. Bis Ende 2017 sind vier weitere Vorträge geplant, die die reformatorische Kernbotschaft von Freiheit und Verantwortung beleuchten sollen, wie der zuständige Gemeindepfarrer Uwe Riese mitteilte: „Von der Kirche über die Politik bis zu Sport und Wirtschaft lassen wir unterschiedliche, prominente Gäste zu Wort kommen.“ epd

 

KK Iserlohn für Änderung der Altersgrenze von Presbytern
ISERLOHN – Der Evangelische Kirchenkreis Iserlohn hat sich für eine Änderung der Altersgrenze bei Presbytern (griechisch: Älteste) ausgesprochen. Auf der jüngsten Kreissynode plädierten die 140 anwesenden Delegierten aus den 25 Kirchengemeinden dafür, dass auch über das 75. Lebensjahr hinaus die ehrenamtliche Tätigkeit im Presbyterium möglich sein sollte. Die bisherige Regelung sieht vor, dass spätestens mit der Vollendung des 75. Lebensjahres die Mitgliedschaft im Presbyterium endet. Die Wahlperiode beträgt vier Jahre. Die Kreissynode schlägt nun vor, dass die Presbyter, die innerhalb dieser Zeit 75 Jahre werden, bis zum Ende der Wahlperiode das Amt bekleiden können, wie der Kirchenkreis erklärte.
Wenig Zustimmung erhielt der Vorschlag innerhalb der westfälischen Landeskirche, die Amtsbezeichnung der leitenden Geistlichen von „Präses“ in „Bischof oder Bischöfin“ umzubenennen. Die Kreissynodalen lehnten einen auf der Landessynode gestellten Antrag für eine entsprechende Änderung der Kirchenordnung zum jetzigen Zeitpunkt ab, wie es hieß. Die Kreissynode verschließe sich aber nicht einer erneuten Aufnahme der Diskussion nach dem Jahr des Reformationsjubiläums 2017. Sie stellte den Angaben nach zudem den Antrag an die Landessynode, dass, wenn schon Rollenbezeichnungen (Bischof/Präsident statt Präses, Kirchenwahl statt Presbyterwahl, Laienprediger statt Prädikant) geändert werden sollen, diese unter den Landeskirchen deutschlandweit abgestimmt sein sollen. epd