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Küche im “Halben Schloss” wird saniert

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt weitere 30.000 Euro für das „Halbe Schloss“ in Langenleuba-Niederhain im Altenburger Land zur Verfügung. Die Förderung solle in die Sanierung des historischen Küchentrakts investiert werden, teilte die Stiftung am Mittwoch in Bonn mit. Das Denkmal zeichne sich durch einen hohen Anteil an originaler Bausubstanz aus.

Zum Teil seien noch die ursprünglichen Wandbemalungen erhalten geblieben, erklärte die Stiftung. Das „Halbe Schloss“ habe jahrelang auf der Liste der 16 gefährdetsten Schlösser Thüringens gestanden. Seit 2022 gelte es als gesichert.

Das Schloss wurde zwischen 1708 und 1711 als Wasserschloss errichtet. Es wurde als Vierflügelanlage konzipiert und folgt architektonisch den Entwürfen des Leipziger Ratsbaumeisters Johann Gregor Fuchs (1650-1715).

Zum Zeitpunkt seiner Planung und Erbauung stellte das Schloss nach Angaben der Interessengemeinschaft privater Burgen ein hochmodernes Gebäude dar. Allerdings wurde der Südflügel wohl aufgrund statischer Probleme bereits im Jahr 1838 abgerissen. Seitdem gilt der Barockbau als „Halbes Schloss“: