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Kirchenpräsidentin Wüst würdigt Papst als Brückenbauer

Die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, würdigte den verstorbenen Papst Franziskus als „offen und nahbar“ und als jemanden, der Brücken gebaut und über konfessionelle Grenzen hinweg berührt habe. „Mit theologischer Klugheit, diplomatischem Geschick und klaren Positionen hat Papst Franziskus die katholische Kirche durch bewegte Zeiten geführt“, schrieb Wüst laut einer Mitteilung der pfälzischen Kirche am Montag in Speyer in ihrem Kondolenzschreiben an den katholischen Bischof Karl Heinz Wiesemann. Papst Franziskus war am Montag im Alter von 88 Jahren verstorben.

Viele Menschen hätten Franziskus als einen Papst erlebt, der „durch seine Freundlichkeit, persönliche Bescheidenheit und Zugewandtheit“ beeindruckt hat, so die Vorsitzende des Aufsichtsrats des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik. Sein Pontifikat sei ein Zeichen dafür gewesen, „dass christlicher Glaube immer von der Begegnung lebt – mit Gott und mit den Mitmenschen“. Besonders dankbar sei die evangelische Kirche für alle Bemühungen um ein gutes ökumenisches Miteinander, sagte Wüst.

Mit theologischer Klugheit, diplomatischem Geschick und klaren Positionen habe Papst Franziskus die katholische Kirche durch bewegte Zeiten geführt. „Er hat die Vielfalt der Weltkirche als Reichtum verstanden und es verstanden, Brücken zwischen Kulturen, Traditionen und sozialen Realitäten zu bauen“, würdigte die Kirchenpräsidentin. Die Worte vofn Papst Franziskus seien oft herausfordernd gewesen, „aber immer getragen von der Überzeugung, dass der Glaube Orientierung gibt und Menschen verbindet“.