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Kirchenkreise im Münsterland beschließen Verwaltungsfusion

MÜNSTER – Die Evangelischen Kirchenkreise Münster, Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg legen ihre Verwaltungen zusammen. Die Kreissynode Münster stimmte auf ihrer Herbstsynode in Münster für die Fusion, nachdem die zwei anderen Synoden bereits ihr Votum dafür abgegeben hatten.
Geplant ist den Angaben nach, dass in den kommenden fünf Jahren am Standort Münster das gemeinsame Kreiskirchenamt aufgebaut werden soll. Bis zu 90 Mitarbeitende sollen dort dann tätig sein. Ein Umzug ist ab 2019 möglich, wie es hieß. Die weiter eigenständigen Kirchenkreise erhoffen sich von der Fusion eine jährliche Kostenersparnis in Höhe von jeweils rund 200 000 Euro.
Außerdem sollen so die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden verbessert und Verwaltungsexpertisen gebündelt werden, wie es hieß. Für die Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes inklusive Grundstückskauf werden bis zu 9,6 Millionen Euro veranschlagt, 3,2 Millionen pro Kirchenkreis. Die Kreissynode in Münster sprach sich ergänzend dafür aus, dass parallel zu den Planungen für einen Umzug an der Weiterentwicklung des Verwaltungshandelns, der Bereiche E-Goverment und Gemeindeorientierung gearbeitet werden soll, wie der Kirchenkreis mitteilte. epd