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Kirchen in der Pfalz betonen Bedeutung von Friedensgebeten

Die beiden großen Kirchen in der Pfalz wollen an der Tradition der Friedensgebete auf jeden Fall festhalten. Gebete und Lieder blieben „Hoffnungslichter in dunkler Zeit“, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten „Ökumenischen Wort“ der pfälzischen Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und des Speyerer Bischofs Karl-Heinz Wiesemann zum zweiten Jahrestag des Ukraine-Kriegs: „Das Gebet ist der Stachel im Fleisch der Diktatoren, der Unterdrücker und des Hasses.“

Die Kirchen beteten nicht nur für die Kriegsopfer in der Ukraine, wo die Kämpfe weitergingen und die Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft schwinde, sondern auch für die von der Hamas weiter gefangengehaltenen israelischen Geiseln und für die Menschen im Gazastreifen.

Aber nicht nur in diesen beiden Krisenregionen herrsche weiter Unfrieden, betonten Wüst und Wiesemann: „Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keinen Tag ohne Krieg irgendwo in der Welt.“ An diesen Zustand dürften Christen sich niemals gewöhnen, erklärten die beiden: „Krieg darf nicht zur Normalität werden.“