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Johanneskirche zeigt Erd- und Meteoritenbilder von Ulrike Arnold

Die Johanneskirche in Düsseldorf präsentiert ab Sonntag eine Ausstellung mit Bildern der Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Arnold. Arnold male mit Erde, Sand und Steinen, heißt es in der Ankündigung des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf. Zu sehen sind die Arbeiten bis zum 18. Juli.

In der Johanneskirche stehen den Angaben zufolge sechs Großformate im Zentrum der Ausstellung. Dabei handele es sich um 1,80 Meter breite und sieben Meter lange Bilder, die kurz vor der Jahrtausendwende im Südwesten der USA, an Orten in Arizona, Utah und New Mexico, entstanden sind. Zusätzlich werden zwei runde Bilder von zwei Metern Durchmesser gezeigt. Sie entstanden 2014 und 2015 in der Atacama-Wüste in Chile.

Seit 17 Jahren male Arnold auch mit Meteoritenstaub, den sie einem zufälligen Treffen mit einem Meteoritenforscher verdankt, hieß es. Drei ihrer Meteoritenbilder werden in der Ausstellung den Erdbildern gegenübergestellt und sollen so einen Dialog von Himmel und Erde schaffen. Um dem Publikum den Entstehungsprozess der Bilder näherzubringen, werden im hinteren Bereich der Kirche acht dokumentarische Fotos des Fotografen Victor Van Keuren gezeigt. Er hat die Arbeit Arnolds fotografisch begleitet.

Außerdem werden Leinensäckchen mit gesammelten Erden aus Chile in der Ausstellung zu sehen sein. Der Anblick des unverarbeiteten Materials solle dazu anregen, sich über dessen Herkunft und Einzigartigkeit Gedanken zu machen und den Respekt und die Bewunderung für die Schönheit der Erde neu zu entdecken.

Die Ausstellung „Ulrike Arnold: Himmel und Erde. Earth paintings and Meteorite paintings“ steht im Mittelpunkt eines Veranstaltungsprogramms in der Johanneskirche, das den Titel „Himmel und Erde“ trägt.