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Hund bei Jagd getötet

Bei einer Jagd auf dem Truppenübungsplatz Altmark wurde am Donnerstag ein Jagdterrier tödlich verletzt. Zur Klärung des Unfallhergangs und der Ursache untersuche jetzt das Leibniz-Institut für Zoo- und
Wildtierforschung den getöteten Hund, teilte die zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben am Freitag in Bonn mit.

Die schweren Verletzungen ließen auf ein Zusammentreffen mit Wildtieren schließen, hieß es. Dabei sei nicht auszuschließen, dass es sich möglicherweise um einen Wolf gehandelt haben könnte. Aktuell grenzen den Angaben zufolge drei Wolfsterritorien mit 19 nachgewiesenen Wölfen in der Region um den Truppenübungsplatz Altmark aneinander.

Der deutsche Jagdterrier habe zu einem Hundeführer gehört, der als Gast an der Jagd mit insgesamt drei Hunden teilgenommen habe, hieß es. Sie seien zum sogenannten Stöbern, dem Auffinden von Wild, eingesetzt worden. Während zwei der eingesetzten Terrier zu ihrem Besitzer zurückgekehrt seien, sei das dritte Tier tot aufgefunden worden.

Man arbeite an einer lückenlosen Aufklärung, sagte Rainer Aumann, Leiter des Bundesforstbetriebes Nördliches Sachsen-Anhalt, der für die Geländebetreuung und das Wildtiermanagement auf dem Truppenübungsplatz verantwortlich ist. Der Geschäftsbereich Bundesforst gehört zur Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Mit Ergebnissen werde in der kommenden Woche gerechnet.