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Hildegardis-Stiftung unterstützt Straßenambulanz und Suppenküche

Die Hildegardis-Stiftung im katholischen Bistum Mainz schüttet in diesem Jahr erstmals Erträge aus und unterstützt Projekte für arme und kranke Menschen. Jeweils 50.000 Euro gehen an die „Caritas Straßenambulanz Offenbach“ und „Annie’s Suppenküche“ in Heppenheim, teilte der Caritasverband für die Diözese Mainz am Mittwoch mit.

Von der „Caritas Straßenambulanz Offenbach“ profitieren den Angaben zufolge jährlich rund 150 wohnungslose und nicht-krankenversicherte Menschen. Sie werden durch Streetworker und Pflegepersonal aufgesucht und im Caritashaus medizinisch versorgt. In Heppenheim erhalten dreimal die Woche rund 250 Menschen ein regelmäßiges Mittagessen angeboten. Daneben gibt es seelsorgliche Angebote.

Die 2022 gegründete Hildegardis-Stiftung unterstützt Angebote und Projekte für arme und kranke Menschen. Das Stiftungskapital in Höhe von 15 Millionen Euro stammt aus einem Teil des Verkaufserlöses des ehemaligen St. Hildegardis-Krankenhauses in Mainz, der Name der Stiftung verweist auf die einst im Bistum Mainz wirkende heilige Hildegard von Bingen. Die Stiftung wird von der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung im Bistum Mainz verwaltet.