Jugendliche in Hessen sollen lernen, wie sie Menschen mit Herzstillstand wiederbeleben. Die Techniken sollen in zwei Unterrichtsfächer integriert werden.
Kinder und Jugendliche an den weiterführenden Schulen in Hessen sollen Maßnahmen zur Wiederbelebung bei Herzstillstand erlernen. Um die Zahl der Ersthelferinnen und Ersthelfer signifikant zu steigern, führt das Land schrittweise verpflichtenden Unterricht in Wiederbelebung in der Klasse 7 ein. Das teilte das Kultusministerium am Montag in Wiesbaden mit. Vermittelt würden die Techniken im Sport- und Biologieunterricht oder bei Projekttagen.
Bereits im vergangenen Schuljahr sei das Wiederbelebungs-Programm an 30 Schulen erfolgreich erprobt worden, so das Ministerium. Im laufenden Schuljahr werde es an 180 weiteren Schulen eingeführt. In den nächsten drei Jahre werde der Unterricht dann auf alle weiterführenden Schulen ausgeweitet. Damit sei Hessen bundesweit Vorreiter.