Der Papst muss die Kirche zusammenhalten und zugleich Vielfalt ermöglichen. Sagt die Generalsekretärin der Bischofskonferenz. Angesichts weltpolitischer Konflikte sieht sie das Kirchenoberhaupt in einer wichtigen Rolle.
Die Generalsekretärin der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Beate Gilles, erhofft sich vom neuen Papst eine “wohltuende Dezentralisierung” der katholischen Kirche. Die katholische Weltkirche lebe in unterschiedlichen Kulturen; sie müsse auf kulturelle Veränderungen und gesellschaftliche Bedürfnisse reagieren, sagte sie am Mittwoch im InfoRadio des RBB. Aufgabe des Papstes sei es, Vielfalt zu ermöglichen und die Kirche zusammenzuhalten.
Papst Franziskus habe viele Prozesse angestoßen, die der neue Papst jetzt fortführen müsse, fügte Gilles hinzu. Dazu zählten auch Fragen rund um die Weihe von Frauen oder die Akzeptanz von alternativen Lebensformen.