Seit dem Putsch von 2021 in Myanmar wurden laut Menschenrechtlern rund 22.100 Personen aus politischen Gründen inhaftiert. Unter den nun Amnestierten befinden sich jedoch kaum politische Gefangene.
Zum buddhistischen Neujahr hat die Junta in Myanmar am Donnerstag mehr als 4.800 Häftlinge begnadigt. Amnestiert würden Gefangene, die wegen Drogendelikten, Vergewaltigung, Mord, Terrorismus, Korruption oder Waffendelikten verurteilt seien, berichteten myanmarische Exilmedien. Nach Angaben des Netzwerks politischer Gefangener in Myanmar seien unter den Freigelassenen aber nur sehr wenige der etwa 22.100 politischen Gefangenen.
Freikommen und abgeschoben werden den Angaben zufolge auch 13 Ausländer. Ihre Staatsangehörigkeiten wurde aber nicht mitgeteilt.