Die nordrhein-westfälische Landesdatenschutzbeauftragte Bettina Gayk lehnt die im schwarz-roten Koalitionsvertrag vorgesehene Zentralisierung der Datenschutzaufsicht über Unternehmen auf Bundesebene entschieden ab. „Diese Pläne bringen weder Bürokratieabbau noch sparen sie Kosten“, erklärte Gayk am Freitag in Düsseldorf. Die dezentrale Datenschutzaufsicht in den Bundesländern biete gerade kleinen Unternehmen ortsnahe Beratung, gute Kontakte, kurze Wege, schnelle und praxisnahe Lösungen. Zentralisierung dagegen bedeute „lange Wege, Anonymität und das Untergehen in der Masse“, warnte die Datenschutzbeauftragte.
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