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Frankfurter Ikonen-Ausstellung zeigt heilige Frauen

Religiöse Andachtsbilder spielen für viele Christen eine bedeutende Rolle. Eine Frankfurter Ausstellung zeigt nun rund 80 Ikonen aus Russland und Griechenland, aber auch aus Rumänien, Bulgarien, Ägypten und Bethlehem.

Das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt zeigt ab Freitag mit “IKONA. Heilige Frauen” eine große Ausstellung zu weiblichen Heiligen in der Kunst. Rund 80 Ausstellungsstücke sind bis Mitte Januar zu sehen, wie die Veranstalter im Vorfeld der Eröffnung mitteilten. Aus sechs Ländern stammen die Ikonen genannten – und kunstfertig gestalteten – Darstellungen von Heiligen.

In der Ausstellung stehen die Vielfalt historischer Rollenbilder und aktueller Bedeutungen von weiblichen Heiligen im Fokus. “Von ihren erkämpften Handlungsspielräumen erzählt die detailreiche und feine Ikonenmalerei”, heißt es in der Ankündigung.

Gezeigt werden demnach etwa die Bedeutung heiliger Frauen in ostkirchlich geprägten Traditionen bis in die alltagsreligiöse Gegenwart und weibliche Heiligkeit in unterschiedlichen Medien. Auch Fragen zu Machtverhältnissen, Geschlechterrollen und deren mögliche Überschreitungen sollen aufgeworfen werden.

Für die Ausstellung kooperiert das Museum Angewandte Kunst mit den Ikonen-Museen im niederländischen Kampen sowie in Recklinghausen und Frankfurt.