Nach fünf Jahren Abstinenz wurde wieder ein Brandenburg-Tag begangen. Diesmal wurde in Finsterwalde in der Niederlausitz gefeiert. Die Prognose mit 100.000 Gästen hat sich bestätigt.
Die ökumenische Kirchenmeile rund um die Trinitatiskirche konnte sich auch am 2. und 3. September 2023 über viele interessierte Besucher:innen freuen. Die weltbesten Waffeln am Eingang der Kirche lockten auch in die Kirche, wo stündlich gesungen und musiziert wurde. Knapp 1000 Tassen Kaffee (nachhaltig natürlich als Pfandgeschirr) wurden ausgeschenkt, die Anzahl der Waffeln ist leider nicht belegt.
Das Fest fand in einer entspannten, sehr gastfreundlichen Atmosphäre statt. Wer sich traute, konnte 12 Fragen aus dem Einbürgerungstest bei der Caritas beantworten oder den Kindern beim geschickten Bauen mit Bauklötzern zuschauen. Am Stand der Evangelischen Jugend (EJBO) hatte man die Wahl: Dorfkind oder Stadtkind, Auto oder Nahverkehr, TV oder Buch. Im Zelt der Pfadfinder wurde das Pfadfindertum erklärt. Pfadfinder waren sogar schon einmal Personenschützer für die Außenministerin Annalena Baerbock, die sich auch auf der Kirchenmeile sehen liess. Während des Festgottesdienstes auf der Schlosswiese halfen die Pfadfinder:innen bei der Kollekte.
n der Erzähl-Jurte gab es regelmäßig Geschichten für Kinder. Den „Segen to go“ an der Schlossstraße holten sich Jung und Alt ab. Das Bibelmobil rundete die Kirchenmeile ab. Wer sich so gut in den Brandenburg-Tag in Finsterwalde einbrachte, der hatte am Sonntag beim ökumenischen Gottesdienst auf der Schlossbühne keine Probleme, die Wiese davor zu füllen. Bei schönstem Wetter und einer guten Liedauswahl klang es aus katholischen und evangelischen Kehlen kraftvoll mit Unterstützung der Trinity-Singers.