Die Volkswirtschaftlerin Jo Lücke hält eine Normalarbeitszeit für Berufstätige von 30 Stunden für möglich. “Wir müssen anfangen, ernsthaft darüber zu reden”, sagte Lücke in einem Interview des Berliner “Tagesspiegel” (Mittwoch). Dabei müsse die Sorgearbeit – Kinderbetreuung und Haushalt – stärker berücksichtigt werden. Dazu gehöre auch die Arbeit, die sich vorwiegend im Kopf abspiele und die mit “mental load” bezeichnet werde: wie etwa der Vorsatz, den Kuchen für das Schulfest zu backen, oder der notwendige Kauf neuer Kleidung für das Kind.
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