Hamburg. Im Mai 2020 hat der Deutsche Bundestag den Weg für die Jüdische Militärseelsorge frei gemacht. Unter der religiösen Leitung von Militärbundesrabbiner Zsolt Balla sind zehn Dienstposten über Deutschland verteilt.
Je ein orthodoxer und ein nicht-orthodoxer Rabbiner sind für Hamburg, Köln, Leipzig, München und Potsdam-Schwielowsee vorgesehen. Ihnen steht jeweils ein Rabbinatshelfer zur Seite. Mittlerweile haben der orthodoxe und der nicht- orthodoxe Rabbiner auch ihren Dienst in Hamburg aufgenommen. Ihr Gebiet: die Standorte in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Erste Arbeitskontakte im psychosozialen Netzwerk fanden zum fachlichen Austausch statt. Hospitationen beim Lebenskundlichen Unterricht standen auf dem Plan.