Fantasievoller Weihnachtsfilm um einen 11-jährigen Jungen, der auf der Suche nach seinem Vater auf Wichtel, Elfen und fliegende Rentiere stößt und die Welt zu einem besseren Ort machen will.
In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
Der Winter war früher mal die beste Jahreszeit fürs Geschichtenerzählen. In der Rahmenhandlung des liebevoll gemachten britischen Weihnachtsfilms von 2021 geht es um eine Hommage an diese Kunst, die uns heute oft von Podcasts und Ähnlichem abgenommen wird: Oscar-Preisträgerin Maggie Smith (Sister Act, Harry Potter, Downton Abbey u.v.m.) spielt eine ungeliebte Tante, die im winterlichen London der Gegenwart auf ihre drei Nichten und Neffen aufpassen soll und sie dabei mit einem Märchen unterhält.
Zuerst sind die Kids nicht sonderlich begeistert, erwärmen sich aber mehr und mehr für die magische Welt, die ihnen die Erzählung erschließt und in die uns dann auch der Film entführt. Ihr Held ist ein Junge namens Nikolas (Henry Lawfull), elf Jahre alt, der mit seinem Vater Joel irgendwo im finnischen Lappland lebt. Sie wohnen in einer Holzhütte, der Winter ist bitterkalt, es mangelt an warmer Kleidung und regelmäßigen Mahlzeiten.
Da beschließt Joel, das sagenhafte Dorf Wichtelgrund im hohen Norden zu suchen, wo es von allem reichlich geben soll. Er lässt Nikolas in der Obhut seiner Tante Carlotta zurück. Doch die setzt, kaum angekommen, Nikolas vor die Tür, um ihre Ruhe zu haben. Kurzentschlossen macht sich der Junge, unterstützt von einer Karte und begleitet von der sprechenden Maus Miika, auf den Weg nach Wichtelgrund.
Daraus strikt der Film ein turbulentes, fantasievolles Abenteuer für Klein und Groß. Der liebevoll ausgestattete Weihnachtsfilm nach einem Kinderbuch-Bestseller erzählt einfühlsam von der Bewährung eines Heranwachsenden, der Misstrauen und Missgunst überwinden muss, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
“Ein Junge namens Weihnacht” von 2021 ist ein weiterer Film, der die Bedeutung des Weihnachtsfestes herausstellt und gleichzeitig ein Loblied aufs Geschichtenerzählen singt. Maggie Smith spielt nämlich in der Rahmenhandlung eine ungeliebte Tante, die im winterlichen London der Gegenwart auf ihre drei Nichten und Neffen aufpassen soll und sie dabei mit einem Märchen unterhält. Zuvor war sie durch adventlich erleuchtete, liebevoll geschmückte Straßen gegangen. Dann beginnt sie zu erzählen. Die eigentlich unwilligen Kinder hören immer aufmerksamer und fordernder zu, wie gelegentliche Zwischenschnitte beweisen.
Nikolas ist elf Jahre alt und lebt mit seinem Vater Joel irgendwo im finnischen Lappland. Sie wohnen in einer Holzhütte, der Winter ist bitterkalt, es mangelt an warmer Kleidung und regelmäßigen Mahlzeiten. Da beschließt Joel, das sagenhafte Dorf Wichtelgrund im hohen Norden zu suchen, wo es von allem reichlich geben soll. Er lässt Nikolas in der Obhut seiner Tante Carlotta zurück. Doch die setzt, kaum angekommen, Nikolas vor die Tür, um ihre Ruhe zu haben. Kurzentschlossen macht sich der Junge, unterstützt von einer Karte und begleitet von der sprechenden Maus Miika, auf den Weg nach Wichtelgrund.
Eine mysteriöse, aber auch sehr eigenwillige Elfe steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Allerdings sind die grantigen Bewohner des Dorfes nach bitteren Erfahrungen auf Fremde nicht gut zu sprechen. Nikolas muss sich etwas einfallen lassen, wenn er den Wichteln die Fröhlichkeit zurückbringen will.
Nach dem gleichnamigen Bestseller von Matt Haig inszenierte Regisseur Gil Kenan einen fantasievollen Kinderfilm, in dem es um den Geist des Weihnachtsfestes geht, um die Idee des Schenkens, um das Aufgehobensein in einer kleinen Gemeinschaft.
Doch zunächst beginnt der detailfreudige Film ganz anders, als alltäglicher Kampf ums Überleben. Daran ändert auch die wunderschöne, schneebedeckte Landschaft nichts, die mit ihrer Weite und Unwirtlichkeit stets auch Gefahr ausstrahlt.
Auch auf die Menschen ist kein Verlass, wie die von Kristen Wiig gespielte egoistische Tante beweist. Doch mit Beginn der Reise wird der Film immer fantastischer. Elfen, Trolle, eine sprechende Maus, ein fliegendes Rentier und schließlich die liebevoll charakterisierten Wichtel zeugen davon, dass Matt Haig mit seinem Buch ein ganz eigenes Universum geschaffen hat. Besonders die Wichtel, dargestellt von Jim Broadbent bis Toby Jones, machen in ihrer äußerlichen Unterschiedlichkeit viel Freude; das kleine Dorf mit seinen putzigen Gassen und runden Häusern ist eine Augenweide.
Allerdings ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt; besonders Sally Hawkins als Mother Something sorgt mit ihrem Misstrauen und ihrer Zauberkraft für dramatische Konflikte und turbulente Action, denen Nikolas etwas entgegensetzen muss.