Sachsens Landtagspräsident Alexander Dierks (CDU) hat an die einzige freie Volkskammerwahl in der DDR vor 35 Jahren erinnert. Die Wahl sei ein Meilenstein der friedlichen Revolution von 1989 und 1990 gewesen, erklärte Dierks am Dienstag in Dresden. Die Ostdeutschen hätten „die Demokratie und den Rechtsstaat nicht geschenkt bekommen“, sondern sie hätten sich beides „in den letzten Tagen der DDR erkämpft“.
Dierks betonte, der „mutige Protest auf der Straße, in Betrieben und den Kirchen“ habe sich damals erstmals in einer demokratischen Wahl ausdrücken können. Dies habe historische Bedeutung für die Demokratie in Ostdeutschland.