Der Wirtschaftswissenschaftler Christoph Nolting tritt am Samstag sein Amt als Finanzvorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel an. Der 59-Jährige folgt auf Rainer Norden, der Mitte des Monats in den Ruhestand geht, wie die v. Bodelschwinghschen Stiftungen am Freitag in Bielefeld mitteilten. Nolting arbeite bereits mehr als 30 Jahre in Bethel – zunächst als Controller und später als Leiter der Stabstelle Controlling, Bilanzen, Steuern und Finanzen.
„In den ersten Jahren als Controller schaut man sich nur Zahlen an“, sagte er. „Was das aber ausmacht und was dahintersteht, lernt man mit den Tätigkeiten vor Ort und im Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen.“ In Bethel arbeiteten alle für die Menschen mit Einschränkungen. „Und wenn man die Schicksale sieht, um die sich Bethel kümmert, wird man demütig“, betonte Nolting.
Der Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ist den Angaben zufolge verantwortlich für die Arbeit und das Angebot in rund 300 Standorten mit Einrichtungen und Dienstleistungen in acht Bundesländern. Jedes Jahr würden mehr als 260.000 Menschen behandelt, betreut, gepflegt, beraten, gefördert oder ausgebildet, hieß es. Insgesamt arbeiteten mehr als 24.000 Beschäftigte für den diakonischen Träger.