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Christen dürfen sich nicht verstecken

UK 48/2015, Flüchtlinge (Seite 7: „Gefragt und gebraucht“)
Kirche wird als wichtige Institution wahrgenommen, als bedeutsam wahrgenommen – und das ist gut so! Wie Präses Annette Kurschus vor der Westfälischen Landessynode sagt: „Wir dürfen uns nicht verstecken vor dem, was unseren Glauben trägt“.
Ehrlich gesagt: Ich habe Angst vor einer Islamisierung unseres Landes. Nur jeder vierte Islamist ist zur Integration bereit. Wobei Integration nicht bedeutet, zum Christentum überzutreten, Integration bedeutet Anerkennung unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaftsordnung, Akzeptanz unserer Rechtsprechung (nicht der Scharia) und Toleranz gegenüber dem Christentum.
Nein, wir dürfen uns nicht verstecken, im Gegenteil! Wir dürfen Sankt Martinsfeste und Weihnachtsmärkte nicht umbenennen! Ich finde wir müssen alles tun, um die Lehre Christi wieder ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, auch ins Bewusstsein der Migranten (siehe auch UK Nr. 49 S.2: „Welcome! Wie Menschen in Deutschland leben und glauben“).
Die Kirche muss es gerade jetzt, da Kirchengemeinden zusammengelegt, Kirchen umfunktioniert oder gar geschlossen werden und eine zunehmende Überfremdung unseres Landes erkennbar ist, ihre Chance wahrnehmen, wieder gefragt und gebraucht zu werden.

Monika Pritzel, Hamm