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BR veranstaltet Podiumsgespräch zur Erinnerungskultur

Unter dem Titel „Wir erinnern“ veranstaltet der Bayerische Rundfunk (BR) am 29. April um 18.30 Uhr in der Kongresshalle Nürnberg auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände ein Podiumsgespräch. Laut Mitteilung des BR vom Mittwoch widmet sich das Gespräch der Erinnerungskultur, den Mechanismen von Entmenschlichung und Propaganda sowie deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es wird zusammen mit der Stadt Nürnberg organisiert, aufgezeichnet und am 15. Juni um 20.15 Uhr in ARD alpha ausgestrahlt.

Gäste des Podiumsgesprächs sind demnach der renommierte Historiker und Experte für die Geschichte des Nationalsozialismus Peter Longerich und Charlotte Bühl-Gramer, Lehrstuhlinhaberin an der Universität Erlangen-Nürnberg und Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für den Erinnerungsort ehemaliges Reichsparteitagsgelände. Moderiert wird die Diskussion vom stellvertretenden Programmdirektor Kultur des Bayerischen Rundfunks, Andreas Bönte.

Zum Auftakt präsentiere die 30-minütige Dokumentation „Wir erinnern – Zeitzeugen berichten vom NS-Regime“ eindrucksvolle Berichte von Holocaust-Überlebenden. Außerdem spiele der Pianist Jean-Pierre Collot die Klaviersonate „27. April 1945“ von Karl Amadeus Hartmann, die der bayerische Komponist unter dem Eindruck der Todesmärsche Dachauer KZ-Häftlinge verfasste. (1387/23.04.2025)