Die Internationalen Filmfestspiele Berlin ehren Tilda Swinton für ihr Lebenswerk. Die Karriere der schottischen Oscar-Preisträgerin ist eng mit der Berlinale verbunden.
Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton wird bei der 75. Berlinale im kommenden Jahr mit einem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk geehrt. Die Auszeichnung wird der 64-jährigen Schottin bei der Eröffnungsgala am 13. Februar verliehen, wie die Internationalen Filmfestspiele Berlin am Freitag mitteilten. Swinton war 2009 Präsidentin der Internationalen Jury der Berlinale und spielte bereits in 26 Filmen des Festivalprogramms mit. 2008 erhielt sie den Oscar als beste Nebendarstellerin für “Michael Clayton”. Auch die Internationalen Filmfestspiele von Venedig haben Swinton bereits mit einem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk geehrt.
“Die Bandbreite von Tilda Swintons Werk ist atemberaubend”, sagte die neue Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle. “Sie bringt so viel Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil ins Kino und erweitert durch ihre Arbeit unsere Vorstellungen von der Welt.”
Die Berlinale sei das erste Filmfestival, das sie je besucht habe, sagte Swinton selbst. “Das war 1986 mit Derek Jarmans ‘Caravaggio’, meinem ersten Film überhaupt.” Es sei ihr Eintritt in die Welt des internationalen Filmemachens gewesen. Der Film gewann damals einen Silbernen Bären. In diesem Jahr war Swinton neben Julianne Moore in Pedro Almodovars “The Room Next Door” im Kino zu sehen. Kürzlich hat sie die Dreharbeiten zu “The Ballad of a Small Player” von Regisseur Edward Berger für Netflix abgeschlossen.