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Außenminister Wadephul: Glaube gibt mir Zuversicht und Orientierung

Er ist Protestant – und nahm im Petersdom Abschied vom verstorbenen Papst Franziskus. In einem Interview sagt der neue Außenminister, was ihm der christliche Glaube bedeutet.

Der neue Außenminister Johann Wadephul (CDU) setzt auf seinen christlichen Glauben: “Ich bin glücklich, dass mir der christliche Glaube Zuversicht und Orientierung gibt”, sagte der 62-Jährige im Interview der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Mittwoch). Das wünsche er jedem. “Aber es gilt: Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden.” Dass er bei seiner Antrittsrede seinen Mitarbeitenden Gottes Segen mitgegeben habe, sei ein persönliches Statement gewesen.

Wadephul gehört der evangelischen Kirche an. Er war nach dem Tod von Papst Franziskus im Petersdom, um Abschied zu nehmen von dem Oberhaupt von weltweit rund 1,4 Milliarden Katholiken. Danach schrieb Wadephul auf der Plattform X: “Papst Franziskus hat sich stets für die Ärmsten und Schwächsten dieser Welt eingesetzt. Er war ein Brückenbauer, dem wie mir die Ökumene sehr am Herzen lag. Auch als Protestant zolle ich ihm allerhöchsten Respekt und Anerkennung.”