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Asien erinnert an Opfer des Tsunamis vor 20 Jahren

Am 26. Dezember 2004 brach im Indischen Ozean ein Tsunami los. Die Wellen verwüsteten die Küsten mehrerer Länder – am Ende gab es mehr als 200.000 Tote. Zwei Jahrzehnte später wird der Opfer gedacht.

Zum 20. Jahrestag des verheerenden Tsunamis im Indischen Ozean haben die Menschen in Indonesien, Sri Lanka und Thailand an die Opfer erinnert. Den Anfang machte das indonesische Banda Aceh, wo am Donnerstagmorgen die Sirenen heulten. In der Baiturrahman-Moschee fand zudem eine religiöse Gedenkzeremonie statt.

Allein in der Provinz Aceh starben durch die Katastrophe am 26. Dezember 2004 mehr als 160.000 Menschen. Die gigantischen Wellen erreichten auch Sri Lanka, wo am Jahrestag mit einem zehnminütigen Schweigen der etwa 40.000 Toten gedacht wurde.

In der vom Tsunami verwüsteten thailändischen Ferienregion Khao Lak erinnerten die Menschen ebenfalls an das Unglück. An den zahlreichen Denkmälern fanden mehrere Gedenkveranstaltungen statt. Viele der 5.000 Toten in Khao Lak waren Touristen – unter anderem aus Deutschland und Norwegen.

Der Tsunami hatte die Orte an den Küsten des Indischen Ozeans völlig unvorbereitet getroffen. Nach der Katastrophe wurden moderne Warnsysteme entwickelt und in Betrieb genommen.