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Argentiniens Regierung reist mit sieben Personen zur Papst-Beisetzung

Der argentinische Präsident fliegt mit einer hochrangigen Delegation zur Trauerfeier seines Landsmanns Franziskus. Trotz aller Spannungen sei es eine Ehre gewesen, das Kirchenoberhaupt gekannt zu haben, betonte Milei.

Insgesamt sieben Personen umfasst die Delegation der argentinischen Regierung, die am Donnerstagabend aus Buenos Aires zur Beerdigung von Papst Franziskus reist. Neben dem libertären Präsidenten Javier Milei fliegen auch dessen Schwester und wichtigste Beraterin Karina Milei, Kabinettschef Guillermo Francos, Außenminister Gerardo Werthein, Sicherheitsministerin Patricia Bullrich, Regierungssprecher Manuel Adorni und Sozialministerin Sandra Pettovello nach Rom. Das gab das Präsidentenamt am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Die Beisetzung des Papstes findet am Samstag statt.

Das Verhältnis zwischen Milei und Franziskus war von politischen Spannungen geprägt. Der aus Argentinien stammende Papst hatte die Spar- und Kürzungspolitik des Präsidenten kritisiert. Milei warf ihm umgekehrt vor, ein “Modell der Armut” zu bevorzugen. Trotz der Meinungsunterschiede sei es eine Ehre gewesen, das Kirchenoberhaupt gekannt zu haben, betonte der Politiker zu Franziskus’ Tod am Ostermontag. Im vergangenen Jahr hatte es ein Treffen von Javier und Karina Milei mit ihrem Landsmann im Vatikan gegeben.