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AOK: Hessen fehlen häufiger wegen Krankheit als Bundesdurchschnitt

Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Hessen sind laut einer Statistik der Krankenkasse AOK höher als im Bundesdurchschnitt. Die Versicherten in Hessen hätten 2024 im Schnitt 24,7 Fehltage gehabt, bundesweit seien es 23,9 Tage gewesen, teilte die AOK am Dienstag in Bad Homburg mit. Mit 72 Prozent seien die meisten Erkrankungen nach einer Woche auskuriert, Langzeitfälle von mehr als sechs Wochen machten 2,9 Prozent aus, wie eine Analyse des Wissenschaftlichen Institut der AOK für das Jahr 2024 zeige.

Am häufigsten fehlen die Hessen am Arbeitsplatz wegen einer Atemwegserkrankung (29 Prozent), am längsten fehlen sie, wenn es um eine psychische Erkrankung geht. Hier liegt die durchschnittliche Fehldauer den Angaben zufolge bei 30 Arbeitstagen.

Die Berufsgruppen sind unterschiedlich von Fehlzeiten betroffen. Am häufigsten krankgeschrieben sind Menschen, die in der Ver- und Entsorgung arbeiten (38,1 Tage), gefolgt von Verkehr (35,3) und Altenpflege (32,7). Die wenigsten Fehltage gibt bei Ärztinnen und Ärzten mit 11,3 Tagen, im Friseurgewerbe sind es 15,7 Tage.