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Anbau von Freilandgemüse geht in Thüringen zurück

Thüringens Bauern haben im vergangenen Jahr weniger Freilandgemüse geerntet als im Jahr davor. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Donnerstag in Erfurt mitteilte, wurden im vergangenen Jahr auf 558 Hektar insgesamt 7.655 Tonnen Freilandgemüse eingebracht. Das war knapp ein Drittel oder 32 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Die Anbaufläche verringerte sich 2024 gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent (30 Hektar). Damit sei die Thüringer Freilandgemüsefläche seit 2016 zum achten Mal in Folge rückläufig. Insgesamt ist sie seitdem um 42 Prozent zurückgegangen.

Die meiste Anbaufläche (253 Hektar) fiel im vergangenen Jahr auf Spargel (minus fünf Hektar gegenüber 2023), gefolgt von Speisezwiebeln (140 Hektar, plus 25 Hektar) und Weißkohl (43 Hektar, minus 23 Hektar). Diese drei Gemüsearten werden demnach auf mehr als drei Viertel (78 Prozent) der gesamten Gemüsefläche angebaut.