Artikel teilen:

Alexanderpreis 2024 geht an fünf Journalisten

Fünf Journalisten aus Südniedersachsen erhalten den Alexanderpreis 2024. Die Jury wählte die Preisträger aus rund 40 Einsendungen und Vorschlägen aus, wie die in Göttingen ansässige Alexanderstiftung am Freitag mitteilte. Sie vergibt die nach dem Göttinger Journalisten Wolfgang Alexander (1926-1988) benannte und mit insgesamt mehreren tausend Euro dotierte Auszeichnung seit 1989 für herausragende Texte zur Regionalgeschichte.

Michael Brakemeier wird für seinen Beitrag „Von Neonazis erstochen – der lange Kampf der Helga Selchow um ihren Sohn Alex“ ausgezeichnet, der im Dezember 2023 im „Göttinger Tageblatt“ erschien. Alexander Selchow war in der Silvesternacht 1990/91 in Rodorf bei Göttingen von Neonazis erstochen worden. Ulrich Drees veröffentlichte im Sommer 2023 im „Charakter Magazin“ den Artikel „Göttingen im Bombenhagel“.

Tammo Kohlwes und Mark Necker Velez bekommen den Preis für den im „Göttinger Tageblatt“ im Juli 2023 erschienen Artikel über die Verhaftung des Hochschullehrers Otto Piper im Juli 1923, der Titel des Beitrags ist „Schlagt die Schweine tot“. Markus Riese schrieb in der „Alfelder Zeitung“ im Dezember 2023 über das „Notopfer Berlin: Als Alfeld für die West-Sektoren überlebenswichtig war“.

Den neu ausgelobten Sonderpreis „Alex Junior“ bekommt Anna Schlenker. Sie ist Masterstudentin an der Universität Göttingen und studiert History of Global Markets. Die Reihenfolge der Preise und Preisträger und die jeweilige Dotierung wird während der Preisverleihung am 7. September bekannt gegeben.