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Alberto Giacometti im Max Ernst Museum Brühl

Dem Schweizer Bildhauer, Maler und Zeichner Alberto Giacometti (1901-1966) widmet das Max Ernst Museum Brühl des LVR eine große Ausstellung ab dem 1. September. Die in Zusammenarbeit mit der Fondation Giacometti in Paris entstandene Schau beleuchte Giacomettis surreales Schaffen aus neuer Perspektive, kündigte das Museum am Mittwoch an. Außerdem werde erstmals auch die künstlerische und freundschaftliche Verbindung zu Max Ernst (1891-1976) in den Blick genommen.

Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Surrealismus“ zeige die Ausstellung Giacomettis Werke aus dieser Schaffensphase, die durch sein Interesse an der Erforschung des Unbewussten, durch die Themen Sexualität und Gewalt sowie die Ambivalenz der Zeichen geprägt seien, hieß es. Die Schau umfasse über 70 Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken, darunter Hauptwerke wie „Le Couple“ (Das Paar) von 1926, „Boule suspendue“ (Schwebende Kugel) von 1930 oder „Le Nez“ (Die Nase) von 1949.