Nach den US-Militärschlägen gegen den Iran wächst von jüdischer Seite der Druck auf die Bundesregierung, das Mullah-Regime deutlicher zu verurteilen. Denn dessen Terror reiche weit.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Bundesregierung aufgerufen, sich klar gegen den Iran zu positionieren. “Es liegt im Interesse der Bundesregierung, an der Seite der USA und Israels zu stehen und darüber hinaus darauf hinzuwirken, dass das iranische Regime sein gesamtes Atomprogramm aufgeben muss”, schreibt Zentralrats-Präsident Josef Schuster in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme.
Das iranische Atomprogramm richte sich gegen die Existenz Israels – “mitten in Teheran läuft eine Uhr rückwärts, die die Auslöschung des jüdischen Staates ankündigen soll, und es bedroht auch unsere, die deutsche und europäische, Sicherheit”.
Zudem sei der Iran ein Financier islamistischen Terrors. Dieser reiche “bis in unsere Gesellschaften” und habe auch direkt jüdische Einrichtungen zum Ziel, etwa bei einem Anschlag in Bochum im November 2022. “Wenn das Atomprogramm nun durch das gezielte militärische Eingreifen der USA entscheidend geschwächt wurde, ist das erstmal eine gute Nachricht.”