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Verabschiedung bei Zentralstelle für Weltanschauungsfragen

BERLIN/BÜNDE – Die Leitung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kollegen und Weggefährten haben in Berlin den Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), Reinhard Hempelmann, aus dem Amt verabschiedet. Hempelmann leitete die wissenschaftliche Einrichtung seit 1999. Zum 1. Mai tritt er in den Ruhestand. Ein neuer Leiter wurde noch nicht bekanntgegeben.
Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen beobachtet als wissenschaftliche Einrichtung im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) religiöse und weltanschauliche Strömungen. Die 1960 gegründete Stelle sei mehr als 25 Jahre eng mit dem Namen Hempelmanns verbunden gewesen, sagte die stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende, die westfälische Präses Annette Kurschus, zur Verabschiedung. Hempelmann habe Impulse für den ökumenischen Dialog gegeben und die Sinne geschärft für das plurale religiöse Leben in Deutschland, sagte sie.
Der 1953 in Bünde geborene Hempelmann studierte evangelische Theologie in Bethel und Heidelberg. Er war Pfarrer in Westfalen und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Osnabrück. Nach seiner Promotion und Arbeit als Dozent an der CVJM-Sekretärschule in Kassel kam er zur EZW. epd