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Schimon-Peres-Preis geht nach Berlin und Mecklenburg-Vorpommern

Der Schimon-Peres-Preis 2024 geht an die beiden deutsch-israelischen Kooperationsprojekte „PowHer“ vom Verein „Ludwig Wolker“ (Berlin) und Tzofim Olami (Israel) sowie an „Link Bridge“ vom Lebenshilfewerk Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern) und seiner israelischen Partnerorganisation „Lotem“. Das Auswärtige Amt zeichne in Kooperation mit dem Deutsch-Israelischen Zukunftsforum die Projekte aus, teilte die Kircher Kommunikation GmbH am Freitag in Berlin mit. Zusätzlich werde in diesem Jahr einmalig ein Sonderpreis an das israelische Projekt „Sahi“ verliehen, das evakuierte Jugendliche unterstütze, hieß es. Verliehen werden sollen die Preise am 31. Oktober in Berlin.

„PowHer“ hat den Angaben zufolge den Grundstein für ein Netzwerk junger, engagierter Frauen gelegt, die sich im gemeinsamen Dialog für gesellschaftlichen Wandel in Deutschland und Israel engagieren. „Link Bridge“ stärke als Inklusionsprojekt die Freundschaft und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland und Israel, hieß es. Die dabei entstandenen Kunstwerke legten Zeugnis ab vom Trauma der Hamas-Angriffe am 7. Oktober 2023 und würden im Herbst 2024 in beiden Ländern ausgestellt.

Der Schimon-Peres-Preis wird den Angaben zufolge seit 2017 vom Auswärtigen Amt in Kooperation mit der Stiftung
Deutsch-Israelisches Zukunftsforum jährlich an zwei Kooperationsprojekte verliehen. Er ist mit je 10.000 Euro für die Preisträgerprojekte dotiert, auch der Sonderpreis ist mit 10.000 Euro verbunden.

Die Auszeichnung erinnert an den ehemaligen israelischen Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres (1923-2016). Gewürdigt werden sollen damit Initiativen und Projekte junger Menschen, die sich in besonderer Weise und gemeinsam für die demokratische Ausgestaltung der deutschen und israelischen Gesellschaft engagieren.