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Programmreform: RBBKultur heißt künftig Radio3

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) benennt sein Hörfunkprogramm RBBKultur in Radio3 um. Dieser Schritt werde am 2. April vollzogen, teilte der RBB am Mittwoch auf Anfrage in Berlin mit und bestätigte damit entsprechende Informationen des Evangelisches Pressedienstes (epd). Ab diesem Zeitpunkt gebe es auch programmliche Änderungen. Der Sender wolle „die journalistische, vertiefende Befassung mit Kultur“ erweitern, im Sinne eines „Feuilletons für Berlin und Brandenburg“.

Ziel sei es, „wieder mehr Menschen für unser Kulturradio und damit auch für Kultur zu interessieren, als das zuletzt der Fall gewesen ist“, erklärte der RBB. Neu hinzukommen soll eine etwas jüngere Hörerschaft ab 50 Jahren. Das werde „nicht zulasten von Komplexität oder Tiefgang gehen“, betonte der Sender. Leiterin des Kulturradios und auch des RBB-Programms Radioeins ist seit November 2023 Dorothee Hackenberg.

Ab dem 2. April sollen bei Radio3 vor allem Änderungen in der Sendung „Der Morgen“ sichtbar sein. Sie wird weiter von 6 Uhr bis 10 Uhr ausgestrahlt, der RBB will darin aber „das gesprochene Wort deutlich stärker in den Vordergrund“ rücken. Moderieren werden im Wechsel Anja Herzog, Frank Meyer, Katja Weber und Jörg Thadeusz.

Die Moderatoren sollen „mit Studiogästen aus Wissenschaft, Bildung, Kultur, Politik und Gesellschaft auf die großen kulturellen und kulturpolitischen Themen“ blicken. Vorgesehen sind außerdem Berichte und Rezensionen etwa von Konzerten, Ausstellungen und Inszenierungen aus Berlin und Brandenburg. Mehr Wort soll es auch in der Sendung „Der Tag“ von 16 Uhr bis 20 Uhr geben.