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Katzenschutz in Frankfurt auf Platz “Flop 5”

Beim Katzenschutz landet die Stadt Frankfurt am Main laut dem Ranking der Tierrechtsorganisation Peta auf dem Platz „Flop 5“ – zusammen mit dem Land Sachsen und den Städten Hamburg, Bamberg und dem schwäbischen Bad Wurzach. Dort sei der Schutz der Tiere noch nicht geregelt, teilte Peta am Mittwoch in Stuttgart mit.

Gelobt wird hingegen das Land Niedersachsen für seine Initiativen für den Schutz von Katzen. „Neben den Stadtstaaten Berlin und Bremen ist Niedersachsen das einzige Flächenland mit einem Beschluss einer flächendeckenden Katzenschutz-Verordnung“, so Peta. Das 2023 vom Landtag beschlossene Regelwerk verpflichte Katzenhalter, Freigänger-Katzen zu kennzeichnen, zu registrieren und zu kastrieren.

Im bundesweiten Ranking der Organisation zum Katzenschutz bei Ländern und Kommunen kam Niedersachsen damit auf den fünften Rang. Die Plätze davor belegen Köln, Paderborn, Mannheim und Berlin.

Unkastrierte Katzen tragen laut Peta erheblich zur Überpopulation und damit zum Leid der heimatlosen Tiere bei. Die meisten von ihnen litten unter schweren Krankheiten. Viele verletzten sich in Revierkämpfen oder bei Unfällen oder würden von Tierquälern misshandelt. Für das Ranking haben die Tierschützer nach eigenen Angaben untersucht, ob und seit wann es in Ländern und Kommunen Verordnungen zum Katzenschutz gibt.